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Old 08-12-16, 04:03 AM   #1
La vache
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Default enhanced_OLC_GUI/WS

enhanced_OLC_GUI_V2_WS


Fullscreen Navigations Karte






enhanced_OLC_GUI_WS ist ein Addon zu _LSH3-2015_GUI_OLC/WS und nur mit dem _LSH3-2015_GUI_OLC_WS zu verwenden.
Die Verwendung erfolgt freiwillig und auf eigene Gefahr.


>>>Download<<<



Installation:


enhanced_OLC_GUI_V2_WS in das MODS Verzeichnis entpacken oder verschieben
h.sie/Stiebler gepachte SH3.exe in den TychoSh3Patch_v3 Ordner kopieren,
TychoSh3Patch Batchdatei ausführen
gepachte SH3.exe in den enhanced_OLC_GUI_V2_WS Ordner verschieben und nach _LSH3-2015_GUI_OLC_WIDESCREEN und _LSH3-2015___Patch_HSIE-V16B1 via JSGME aktivieren.


(für JFO! Mod menu_1024_768 löschen und Version menu_1024_768_for_JFO!_rename in menu_1024_768 umbenennen)


Mod Liste Bsp.:
_LSH3-2015___FULLVERSION
_LSH3-2015_GUI_OLC_WIDESCREEN
_LSH3-2015___Patch_HSIE-V16B1
enhanced_OLC_GUI_V2_WS


Änderungen/Changelog:


V2
- Fullscreen Navigations Karte
- Grid XXXX scheme hinzugefügt
- Doppelbelegung F11 beseitigt
- Text Fehler korrigiert
- JFO! Mod optional


V1
- 10° Scheibe des Anschütz Kompass animiert.
- Größe des Nomograph (WS) korrigiert
- AOB Stock Tool im WS GUI entfernt
- Kurs Karten Werkzeug geändert
- Drehung der KM – Kompassscheibe korrigiert
- Peilscheibe der KM – Vorderseite um 180° gedreht
- Peiler der KM – Vorderseite mit UZO/Periskop gekoppelt
- KM – Rückseite hinzugefügt – im 4:3 GUI als Slide Objekt
- Tychos KzS_Notepad hinzugefügt


Danke an:


Onlifecrises, Hitman und Tycho


Tychos KzS_Notepad

Tychos KzS_Notepad ist ein Notizzettel für kurze Texte. Die Texte werden nicht gespeichert und gehen nach einem Neustart verloren. Zur Dokumentation einfach einen Screenshot machen.
Da die Texteingabe mit der commands.xx.cfg kollidiert, sollten Eingaben in das KzS_Notepad im „Pause“ Modus erfolgen. Einfach in eine Textzeile klicken, Text im „Pause“ Modus eingeben, Eingabe durch klicken in eine freie Textzeile beenden. Text mit Rücktaste löschen – Achtung: Rücktaste beendet „Pausen“ Modus. Eingaben ohne „Pausen“ Modus die Befehle auslösen, können nicht gelöscht werden. Ziffer sollten nicht mit der Zehnertastatur eingegeben werden.
Details unter:
http://www.subsim.com/radioroom/showthread.php?t=221973[COLOR=inherit !important]


#s3gt_translate_tooltip_mini { display: none !important; }
[/COLOR]
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Last edited by La vache; 06-15-18 at 08:47 AM.
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Old 08-12-16, 04:05 AM   #2
La vache
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Anwendung KM Angriffsscheibe

Wir bekommen eine Meldung über einen Einzelfahrer mit südwestlichen Kurs und mittlerer Geschwindigkeit. Auf der Karte können wir den Kurs einzeichnen und erhalten so den ungefähren Kurs von 235°. Mittel Schnell bedeutet irgendwas zwischen 8 und 12 Knoten. Wir gehen mal einfach von 9 Knoten aus. Wie kommen wir nun am schnellsten an den Feind?


Wir ziehen eine Linie vom Kontakt zum Boot, zoomen in die Karte bis wir an der Grad Einteilung die Peilung ablesen können.


Die Peilung übertragen wir an die Zielrichtung des TDC.


Jetzt öffnen wir die KM-Scheibe und stellen den Kurs unseres Kontakts mit der mittleren Scheibe an der Kompassscheibe ein. Der Peiler zeigt nun in Richtung Kontakt, am anderen Ende kann man jetzt den Winkel zum Bug (WzB) ablesen.
Wenn wir an der KM-Rückseite unsere Geschwindigkeit bei Großer Fahrt von 15kn auf den WzB drehen, können wir an der Gegner Geschwindigkeit (Vg = 9kn) den Abfangwinkel ablesen.


Um den Abfangkurs zu ermitteln müssen wir die Zielrichtung am TDC, die immer noch auf der Peilung stehen sollte, um diesen Abfangwinkel in Fahrtrichtung des Kontakts drehen.


An der KM-Scheibe zeigt uns der Peiler an der Kompassscheibe nun den Abfangkurs an.


Wenn wir den Kurs setzen sehen wir auch gleich die Entfernung bis zum Abfangen.


Der Obersteuermann/Navigator kann uns jetzt sagen wie lange wir bis zum Kursende brauchen, die KM-Scheibe kann das aber auch.
Dazu stellen wir unsere Geschwindigkeit auf die rote Markierung der Zeitscheibe.
Die Entfernung von 117 km bedeutet auf der Entfernungsskala 1170. An der Zeit Skala lesen wir jetzt 2.30, das sind aber nicht 2 Stunden 30, sondern Minuten nämlich 250, umgerechnet 4 Stunden 10 Minuten.
Die Markierung 2,30 bedeutet je nach Logarithmus 2 Min 30 Sek, 25 Minuten oder eben 250 Minuten. Mit etwas Übung durchschaut man das Umrechnungssystem.


Nach nicht ganz vier Stunden schauen wir uns mal um und können am Horizont den Gegner schon ausmachen.




Bis zum Torpedo Einsatz haben wir noch etwas Zeit und können uns mir anderen Kalkulationen beschäftigen.
Am einfachsten lässt sich der Winkel zum Bug (WzB) ermitteln.
Unser Kurs ist auf der KM-Scheibe immer aktuell und muss nicht mehr eingestellt werden. Die Zielpeilung übertragen wir mit dem UZO oder dem Sehrohr an den Peiler der KM-Scheibe wenn wir das Ziel einfach anpeilen. Von Hand müssen wir nur noch den Zielkurs einstellen. An der Markierung „Lage“ des Peilers können wir nun den WzB ablesen.





Sobald die Aufbauten über der Kim sichtbar sind, gehen wir auf Sehrohrtiefe.
Vorher lassen wir uns nochmal die Entfernung zum Ziel vom IWO ansagen und peilen es schon mal mit dem UZO an.
Als nächstes können wir die Entfernungen zum Punkt an dem sich beide Kurse treffen bestimmen.
Die Entfernungsskala drehen wir so, das die Entfernung zum Ziel an der 90° Markierung steht. Die Distanz zum Kurs des Gegner lesen wir am WzB ab (~3670m).
An der Peilung können wir die Distanz zwischen dem Ziel und unserem Kurs ablesen (~7700m).


Wenn wir die rote Markierung der Zeit Scheibe nun auf die Zielgeschwindigkeit drehen, lesen wir an der Entfernung auch wie lange das Ziel dafür braucht (~27-28 Min).
Rechnerisch überprüft:


Mit dem nächsten Dreh wissen wir die optimale Geschwindigkeit für unseren Angriff. Wir drehen die 27 Minuten auf die Entfernung zum Ziel Kurs – abzüglich eines Sicherheitsabstandes (300m) und lesen an der roten Markierung die optimale Geschwindigkeit ab (~3,5kn).
Für einen Heckschuss addieren wir den Sicherheitsabstand und haben so die Geschwindigkeit um sicher den Kurs des Ziels zu kreuzen.





Zur Sicherheit ermitteln wir nochmal die genaue Geschwindigkeit. Am einfachsten geht dies mit Markierungen auf der Karte deren Abstand wir messen. In unserem Beispiel liegen nach 5 Minuten die Markierungen 1400 Meter auseinander. Die Entfernungsskala drehen wir so, das die Markierung 1400 mit der 5 der Zeitscheibe korrespondiert und lesen an der roten Markierung die Zielgeschwindigkeit ab.






Ohne Kontakt Aktualisierung ist es etwas schwieriger, aber mit der KM-Scheibe kann man auch dann die Zielgeschwindigkeit errechnen.
Dazu brauchen wir zwei Peilungen. Bei der ersten ermitteln wir die Zielpeilung und den WzB. Unser Boot läuft mit KF 2kn, während der Messung dürfen wir die Geschwindigkeit und den Kurs nicht ändern.
In unserem Beispiel ergeben sich Zielrichtung/Peilung = 63°, WzB = 30°, Vboot = 2kn.
Die Geschwindigkeitsskala drehen wir so, das 2,0kn auf dem WzB von 30° steht. An der Peilung von 63° lesen wir die Referenz Geschwindigkeit ab die wir später brauchen.
In unserem Beispiel ergibt das 3,6kn.


Damit wir nichts vergessen notieren wir das am besten auf dem Notizzettel.

Die zweite Peilung machen wir nach 10 Minuten. Dabei brauchen wir nur die Peilung (48°) und die Entfernung zum Ziel (3400m). Die Entfernung drehen wir nun auf den WzB aus der ersten Peilung (30°). Jetzt brauchen wir die Differenz der beiden Peilungen (63°-48°=15°).
Mit dem nächsten Dreh stellen wir die Zeitscheibe so, das die Messzeit (10 Min) gegenüber der Peilungsdifferenz steht. An der roten Markierung lesen wir die zweite Referenz Geschwindigkeit ab (5,6kn). Die Geschwindigkeit aus Peilung eins und zwei wird addiert und wir haben die Gegnergeschwindigkeit.
In unserem Beispiel sind das 9,2kn, die wir großzügig abrunden auf 9 Knoten.


Wenn wir alles in den Notizzettel eingegeben haben könnte es so ähnlich aussehen.



Am sichersten ist diese Methode wenn die Peilung niedrig, der WzB und die Peilungsdifferenz groß ist, dann kann die Messdauer auch geringer sein. Kommt der Gegner von Backbord, muss man die Peilung von 360° abziehen um die Sinusfunktion der Scheibe zu nutzen. Bei einer Peilung von 297° rechnet man 360-297=63°.




Für einen einfachen Torpedo Schuss mit Gyro Winkel Null, brauchen wir den Vorhaltewinkel. Dazu drehen wir an der KM-Scheibe die Geschwindigkeitsskala bis die Torpedogeschwindigkeit (Vt = 30kn) auf 90° steht. An der Zielgeschwindigkeit steht dann der Vorhaltewinkel (17,5°).


Anschließend drehen wir unser Sehrohr um 17° in Richtung Ziel, füttern den TDC mit allen anderen Daten und warten darauf das unser Ziel in die Optik einläuft.


Wir schießen einen Doppelschuss aus zwei Einzelschüssen.
Den ersten Torpedo machen wir los wenn der vordere Mast an der Visierlinie steht, den zweiten am hinteren Mast.


Wenn wir das Sehrohr auf Null stellen, warten wir auf den Torpedotreffer, der Pünktlich unter dem vorderen Mast trifft.

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So, jetzt wird’s richtig kniffelig!

Die oben beschriebene Methode zur Ermittlung eines Abfangkurses klingt natürlich einfach wenn Kurs und Geschwindigkeit in etwa bekannt sind. Schwieriger sieht es aus wenn man ohne Kursanzeiger fährt und die Geschwindigkeit nur schätzen kann. Wie berechnet man dann einen Suchkurs?

Angenommen wir erhalten eine Kontaktmeldung eines Geleits in etwa 200 Kilometer Entfernung mit Südost Kurs und langsamer Fahrt.
Südost bedeutet einen Kurs zwischen 123 und 146 Grad und langsame Fahrt 5 bis 8 Knoten.


Aus diesen Informationen ergibt sich ein Suchgebiet von etwa 2000 Quadrat Kilometern. Hmm.

Als erstes ziehen wir für beide Gegnerkurse je eine Linie und berechnen für beide Kurse einen Abfangkurs mit Vgegner 8 Knoten. Wir können jetzt schon mal einen Kurs zwischen den beiden Abfangpunkten setzen. Auf dieser Linie wird uns der Geleitzug antreffen wenn er mit 8 Knoten läuft.


Danach zeichnet man am zweiten Abfangpunkt mit dem Zirkel einen Kreis mit 20 Kilometern Radius.
Wieso 20 Kilometer?
Ich gehe von einem Sichtkreis von 20 Kilometern aus, dies entspricht in diesem Beispiel auch dem Unterschied zwischen 8 und 7 Knoten die der Geleitzug auf diesem Kurs zurücklegt. Verwendet man andere Visual sensors oder herrscht schlechte Sicht muß man das natürlich berücksichtigen, genauso kann sich mit Funkmessortung dieser Wert ändern und somit Suchgebiet und Zeit reduziert werden.


Als nächstes berechnen wir beide Abfangkurse für 7 Knoten und messen mit dem Winkelmesser den Winkel zwischen beiden Abfangpunkten. Mit Hilfe eines Kreises lässt sich der Winkelmesser gerade an den Kurslinien ansetzen. Diesen Winkel setzen wir an den Schnittpunkt des 20 Kilometer Kreises.


Die gleiche Prozedur machen wir für 6 und 5 Knoten. Die ermittelten Winkel jeweils mit dem 20 Kilometer Kreis in Fahrtrichtung aneinander reihen.


Dieser Zickzack Linie folgen wir mit unserem Kurs, alles andere können wir danach löschen.
Wichtig ist das während der Suche unsere Geschwindigkeit konstant bleibt, entsprechend der Berechnungen.


Im besten Fall, das heißt guter Sicht und keine starken Kursänderungen, sollte uns der Geleitzug nicht durch die Lappen gehen. Und natürlich kann man das auch ohne KM – Scheibe anwenden, wenn überhaupt.


M errechnet sich aus dieser Tabelle und diesem Nomographen.
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