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Old 09-26-13, 05:31 AM   #4
Taki1980
Gunner
 
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18 September 1939
Nach Prüftauchen lasse ich Funkmaat Herschel eine spezielle Platte auflegen. Wir hören "Den wir fahren gegen Engeland" und auch ohne durchsage über den Bordlautsprecher dürfte nun jedem hier drin klar sein wo es hingeht. Wir laufen nicht durch den Kaiser Wilhelm Kanal sondern über die Dänemarkstrasse um eventuelle verbliebende Polnische Einzelfahrer oder andere Polnische Überwassereinheiten abzufangen.

20. Sept 1939
Durchquerung des Skaggerak ohne besondere Vorkommnisse. Seegang 1, klare Sicht, Wind aus NW
02:46 DGZ FT auf Längstwelle hereingeholt. Funker meldet das Seeaufklärer im Quadrant AQ12 einen Englischen Einzelfahrer gesichtet hat mit Kurs 340° Richtung Englische Ostküste. Geschwindigkeit unbekannt.Versuche den möglichen Kurs des Einzelfahrers zu kreuzen auf dem Weg Richtung Britische Ostküste. Weiche aber nicht stark vom Kurs ab.

21. Sept 1939
08:00 DGZ Vergeblich auf schnellen Einzelfahrer operiert. Schlechte Sicht und schlechtes Wetter verhindern den Angriff. Brennstoff durch die schnelle Fahrt bei 75%. Weiter Kurs 280° in Richtung Englische Küste. Geleitzugmeldung im Englischen Kanal mit SO Kurs. Leider zu weit ab. Kommen in die Reichweite Englischer Flieger. Brückenwache wird eingeschärft auch nach Flugzeugen Ausschau zu halten wenn sich die Wetterlage verbessert.
14:52 DGZ Alarmtauchen exerziert. 20 Sekunden. Nicht schlecht aber noch verbesserungswürdig. Rundhorch ohne Geräuschkontakte. Auftauchen und weiter Richtung Englische Ostküste.
16:11 DGZ Tauchen und Rundhorch. Funkmaat meldet Schraubengeräusche eines Frachters in 315 Grad näherkommend. In Großer Entfernung. Möglicher Anlaufhafen Nordöstliches England. Dann würde wir ungefähr auf Gegnerkurs liegen. Entscheidung Kontakt weiter zu beobachten.
17:00 DGZ Brückenwache meldet mir nicht das Belgischer Frachter uns von SW nach SO passiert in 4000m Entfernung! Das wird ein Nachspiel haben!
17:22 DGZ Im GHG empfängt der Horcher einen Seltsamen Kontakt. Ist das GHG beschädigt? Vielleicht Sabotage im Boot?
23:16 DGZ Nach 6 Stunden langer Verfolgung auf Kosten von Brennstoff bei Tiefschwarzer nacht einen Frachter gejagt. Französischer 4000BRT Frachter mit NNW Kurs. Auf 4000m Feuer Eröffnet. 15 Pzgr. 20 Spreng. Französicher Frachter Guilaume funkt auf Internationaler Welle "Attacked by Surface Ship... est.50nm NW Tyne.." und ca 4min Später "SOS Abandoning Ship, Fires out of Control"
23:20 DGZ Halbe Fahrt, 12knt, Kurs 280° Richtung Britische Ostküste.

In der Nacht hole ich mir die Brückenwache die für die Sauerei um 17:00 Uhr verantworlich war vor dem Wachwechsel in die O-Messe und nehme sie ins Gebet.

"Warum wurde ich nicht über den Belgischen Frachter informiert IIWO Begemann?!"

"Ich habe es laut und deutlich über das Sprachrohr auf dem Turm nach unten in die Zentrale weitergegeben Herr Kaleun"

Die anderen der Brückenwache bestätigen die Aussage von Begemann. Dann hole ich mir die Tiefensteuerleute die Wache um die Uhrzeit hatten.

"Haben nix gehört Herr Kaleun" sagen die beiden Männer "Wir hätten es doch sonst auch gemeldet."

Ich glaube ihnen, gehe zum LI und veranlasse die Kommunikationseinrichtung vom Turm zur Zentrale überprüfen lassen. Auch gebe ich Anweisung die Meldungen durch das Turmluk nach unten zu rufen. Sicher ist sicher.

22.Sept 1939
02:06 DGZ Brückenwache Meldet Flugzeug in 196°. Haben sie erst nur gehört. Halo 1500m aus Richtung Sinkstelle der "Guilaume". Sind wohl nicht gesichtet worden und Maschine fliegt weiter Richtung Englische Küste. Lasse trotzdem für die nächste halbe Stunde tauchen aber Kurs weiter durchsteuern.
05:00 DGZ Wachwechsel bei Dämmerung angeordnet. Mannschaft scheint gut ausgeruht.Englischer Verkehr an der Ostküste möglicherweise teilweise gestoppt. Vielleicht vermuten die Briten Deutsche Überwassereinheiten in der Gegend?
05:30 DGZ IIWO meldet Rauch am Horizont in 79°rechtweisende Peilung. Kurs korrigiert um Ranzustaffeln auf 010°
05:40 DGZ Rest der Brückenwache kann den Sichtkontakt nicht bestätigen. Auch ich selbst kann nichts sehen. Zur Sicherheit auf Tiefe 20m gegangen. Keine Schraubengeräusche auf dem GHG. Alten Kurs wieder angelegt Richtung Englische Ostküste
06:21 DGZ 2 Britische Hurricane mit Südkurs aus Richtung 11° gesichtet, Halo 1500m. Alarmtauchen in 15 Sekunden. Maschinen drehen nicht auf uns ein.
07:52 DGZ Kurs Richtung Firth of Forth um den Fjord vor Edinburgh nach Feindlichem Schiffsverkehr abzusuchen.
08:15 DGZ Durchbruch durch die Fjordsicherung bei plötzlich aufkommenden Starken Nebel. 2 Fischer/Patrouillenboote tauchen plötzlich aus dem Nebel auf und melden die Sichtung eines Deutschen Uboots. Beide werden innerhalb von 10 Minuten mit dem Deckgeschütz versenkt damit weitere Information an die Britische Navy ausbleibt.
08:18 Uhr 3 Minuten Später schnellt ein Torpedoboot aus dem Nebel und nimmt uns direkt unter Feuer!! Alarmtauchen. B.Bruchhagen von der Geschützmannschaft hat einen Metallsplitter von der größe Einer Reichsmark ins Bein bekommen und wird sofort in der O-Messe verarztet. Was für eine Schweinerei. Die Bilge riecht metallisch nach Blut und die Leute sind aufgeregt. Unser Bordarzt macht allerdings eine gute Arbeit und die Wunde ist versorgt. Ich weisse an ihm Morphium zu geben damit Ruhe im Boot ist. Absetzen nach Norden.
09:15 DGZ Die ganze Sicherung in der Gegend scheint in heller Aufruhr. Mehrere Zerstörerschrauben aus Richtung Fjord. Da Wetterlage schlecht entschliesse ich getaucht liegen zu bleiben bis Besserung in Sicht ist oder bis Einbruch der Dämmerung.
19:40 DGZ Befehl zum Auftauchen gegeben. Operiere wieder südlich an der Britischen Ostküste. FTs werden auf Langwelle reingeholt. U7 hat den Dampfer Arkenside versenkt. Das ist Heidels Boot TypIIB. Der LI macht bei Leichtem Seegang einen Rundgang auf Deck. Unser Turm hat einige 2cm Treffer bekommen die aber nicht durchschlagen haben. Andere Schäden sind ohne Tauchen aussenbords nicht festzustellen.

23.September 1939
Im Laufe des Tages und des folgenden Tages vergebliches operieren auf gemeldeten kleinen Geleitzug aus Richtung Edingburg kommend. Die Crew ist Nervös und meldet ständig Rauch am Horizont oder Flugzeuge wo keine sind. Auch der Horcher hat ständig Falschmeldungen.
Ich versuche ruhig und gelassen zu wirken um die Männer zu beruhigen. Der Zwischenfall mit dem Schnellboot hat der Mannschaft doch stärker zugesetzt als es zuerst den Anschein hatte. Vielleicht hat auch das Boot einiges abbekommen. Funkmaat Herschel meldet das ihm wohl zwei Druckdosen fast bis zu den Verteilern abgesoffen sind. Das würde die vielen Falschmeldungen erklären und könnte auch ein Grund sein warum wir den Geleitzug verpasst haben. Kleine Ursache, große Wirkung. Die Druckdosen werden ausgewechselt aber ich traue dem GHG immer noch nicht wirklich.

Gegen Abend kommt dann die Hiobsbotschaft.

Der LI kommt in die O-Messe wo gerade vom Abendessen abgebackt wird und ich frage mich "Warum kommt der nicht zum essen?"

"Herr Kaleun! Bei einer Routineüberprüfung der Batteriezellen 2-4 ist aufgefallen das diese nichtmehr richtig laden. Die Akkuleistung steht bei 50% und ist über die Welle nichtmehr aufzuladen!"

"Potzblitz! Das hat gesessen"

"Heisst das wir können nicht unterwasserfahrt machen wenn die Batterien einmal leer sind?"

"Jawohl Herr Kaleun!"

"Bringen sie das in Ordnung Fischer aber schleunigst! Wegtreten!" sage ich stinksauer und auch mit einem flauen Gefühl im Bauch.

"Wir sind quasi ein toter Fisch unter Wasser wenn die Batterien leer sind"

Die Batterien sind unklar und laden nichtmehr. Scheint der Generator hinüber zu sein. Batterieladestand beträgt nurnoch knapp über die Hälfte und ich entscheide mich schweren Herzens zum Rückmarsch um das Boot gründlichst überholen zu lassen.

Der Rückmarsch zieht sich trotz Großer Fahrt mit den Dieseln sehr lange. Zum Glück gibt es bis Wilhelmshaven keine Feindberührung mehr.

25.September 1939
Einlauf in Wilhelmshafen nach Durchmarsch KWK. Boot an die Wert übergeben.

[Technische Probleme im Spiel haben diese AAR mitgeprägt. 80% der Meldungen die ich bekommen habe von meiner Mannschaft haben sich als falsch herausgestellt oder ich bekam wie bei dem Beglischen Frachter überhaupt keine Sichtmeldung. Im GHG hatte ich einmal einen Kontakt als würden Aliens auf dem Meeresgrund eine Unterwasserbasis errichten. Auch war bis auf den Französischen Frachter der Maximalgeschwindigkeit fuhr nichts dabei. Nur Patrouillienboote und Zerstörer die wirklich 24/7 ihre Runden drehen vor jedem Hafen was ich doch bisschen unrealistisch finde. Wo bleiben die Geleitzüge? Den einen konnte ich nicht finden obwohl ich damit als Spieler doch Erfahrung habe. Auch nach Laden des Saves war regelmäßig anderes Wetter was sich dann auch nicht änderte im Spielverlauf. 2 Tage lang hatte ich nur mittelstarken Nebel was natürlich auch einiges erschwert hat auf der zweiten Feindfahrt. Ich hoffe das das Bunkersave da wieder was raushaut und ich endlich Bugfrei spielen kann. Wenn ihr Tipps und Tricks habt zu den Technischen Problemen dann gerne PM an mich.]
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