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Old 07-14-12, 03:46 PM   #20
Catfish
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They had a kind of reactor (not intended to go critical) but only late in the war, and enough uranium. A good part of it had been tried to be shipped to Japan, but the U-234 carrying it surrendered to US forces. There are rumours that the US only got enough uranium for their (second?) bomb with the capture of this boat, but i'm not sure about that.

Heisenberg worked with Otto Hahn and Friedrich von Weizsaecker on a "Plutonium bomb", and found out that it would take 2-5 years for a development with lacking resources and needed centrifuges (so too late for the war anyway), but concealed to Speer that there was another method of chemical separation, of the 235 and 238 fractions. The physicists secretly agreed to not develop it for the Nazis.

From the german Wiki:
"Arbeit am Nuklearprogramm

Zu Beginn des Zweiten Weltkriegs wurden er und andere Physiker (zum Beispiel Otto Hahn und Carl Friedrich von Weizsäcker) in das Heereswaffenamt berufen. Ihre Aufgabe im Rahmen des Uranprojektes sollte sein, Einsatzmöglichkeiten der Kernspaltung zu finden. Heisenberg stieß zwar erst relativ spät zu dem Projekt, arbeitete jedoch intensiv daran und übernahm bald eine führende Rolle.

Er und seine Kollegen kamen schon früh zu dem Schluss, dass die aufwändige Anreicherung des Spaltstoffes Uran 235 mit den allgemein zur Verfügung stehenden Ressourcen während der voraussichtlichen Restdauer des Krieges nicht zu machen war, und informierten dahingehend am 4. Juni 1942 Albert Speer.

Allerdings verschwiegen sie (oder sprachen davon nur in Andeutungen) die Möglichkeit, eine Plutoniumbombe zu bauen, bei der die Trennung viel einfacher chemisch ablaufen konnte und für die nur ein Natururan-Reaktor mit Schwerwasser als Moderator erforderlich war (ähnlich wie zum Beispiel der heutige kanadische Candu-Reaktortyp, mit dessen Hilfe Indien in den Besitz von Kernwaffen kam).

Auf die entscheidende Frage Speers, wie lange sie für eine Bombe bräuchten, gab er drei bis fünf Jahre an ***8211; womit das Projekt seine Priorität verlor.

Im weiteren Verlauf arbeiteten die deutschen Kernphysiker nur noch an einem Schwerwasserreaktor, der am Ende des Krieges ins schwäbische Haigerloch ausgelagert wurde. In den Experimenten der letzten Kriegstage, drei Jahre nach der erfolgreichen Inbetriebnahme eines Graphit-moderierten Reaktors durch Enrico Fermi in Chicago, gelang es beinahe, den Forschungsreaktor Haigerloch kritisch werden zu lassen. "


The autobiography of Heisenberg is well worth a read -

Greetings,
Catfish
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